AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE OBERHACHING

Akzeptanz und Commitment Therapie - ACT

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Damit Sie der Mensch sein können,
der Sie sein wollen.

Erleben wir ein Problem, zeigt sich dieses in Symptomen wie ungewünschten Verhalten, Empfindungen oder Gedanken und wir sind meist mit dem Management von Ängsten, Sorgen und Belastungen beschäftigt. Anstatt „Symptome“ zu beseitigen oder zu korrigieren, zielt die ACT darauf ab, unangenehme Emotionen besser annehmen zu können (zu akzeptieren) und ihnen neugierig und offen zu begegnen.
Durch das Annehmen der aufkommenden Gedanken und Emotionen entsteht mehr Spielraum für Veränderung und mehr Kapazität für das Erleben und Handeln, das Sie sich wünschen.

In der Beratung erarbeiten wir gemeinsam, wie Sie mit mehr Freundlichkeit auf Ihr unerwünschtes inneres Erleben reagieren und sich gleichzeitig auf die Verfolgung Ihrer Lebenszielen konzentrieren können. Bei der Verfolgung Ihrer Lebensziele geht es um ein engagiertes Handeln, das von Ihren zentralen Werten geleitet ist, damit Sie der Mensch sein können, der Sie sein wollen und im tiefen Kern auch sind. Dadurch entsteht mehr Spielraum für Veränderung und mehr Kapazität für das gewünschte Erleben und Handeln in der Zukunft.
Wir decken Gefühls- und Gedankenbarrieren auf und finden Wege, wie Sie mit Hindernissen bei der Einhaltung der getroffenen Handlungsvorsätze umgehen können.

In der ACT bedeutet Commitment zu tun was nötig ist, um im Einklang mit Ihren Werten zu leben, auch dann, wenn das zu schwierigen Gedanken und Gefühlen führt. Zu engagiertem Handeln gehört, Zielfestlegung, Handlungsplanung, Problemlösung, Kompetenztraining, Verhaltensaktivierung und Exposition.

Im Kern hilft uns die ACT-Beratung, folgende Dinge zu tun:

  • Sich selbst und andere mit Mitgefühl und Fürsorglichkeit zu akzeptieren
  • Psychisch präsenter und mehr mit seinen Werten in Kontakt zu sein
  • Eine für Sie selbst wertvolle Orientierung für ihr Leben zu wählen und danach zu handeln
  • Mehr Abstand zu nicht hilfreichen Gedanken, Überzeugungen und Erinnerungen haben zu können
  • Mehr in der Lage zu sein, angesichts von Dingen, die emotional unangenehm sind, effektiv zu handeln

ACT - Damit Sie der Mensch sein können,
der Sie sein wollen.

Akzeptanz und Commitment Therapie

Sie haben Fragen oder möchten einen Termin
für die Akzeptanz und Commitment Therapie - ACT vereinbaren?

Ich freue mich darauf Sie kennenzulernen.

Mehrere Übersichtsarbeiten behandeln die Wirkung von ACT in den verschiedenen Anwendungsgebieten (A-Tjak et al., 2015; Fang & Ding, 2020; Han et al., 2020; Jansen et al., 2020; Öst, 2008, 2014; Pears & Sutton, 2020). Somit wurde alleine in den letzten fünf Jahren die Wirkung von ACT bei mehr als 10.000 Menschen untersucht, wobei die Schwierigkeiten und Anliegen dieser Menschen sehr vielseitig waren und von der Behandlung einer psychischen Erkrankung, mehr Motivation zur Bewegung, Linderung von Schmerzen, Umgang mit körperlicher Erkrankung, Verbesserung des Umgangs mit einem pflegebedürftigen Angehörigen bis hin zur Gesundheitsförderung bei Kindern reichten.

Heute kann gesagt werden, dass ACT bei unterschiedlichen Schwierigkeiten helfen kann und eine gute Wirksamkeit aufweist, wobei die Wirkung von ACT anderen, etablierten Therapieverfahren, wie beispielsweise der kognitiven Verhaltenstherapie ebenbürtig ist (Öst, 2014). Vielversprechend an ACT ist zusätzlich die Vielfalt ihrer Anwendungsmöglichkeiten: So zeigte sich, dass ACT sowohl in Form einer Einzeltherapie, im Rahmen von Gruppentherapien als auch in der Anwendung zur Selbsthilfe wirksam ist (Öst, 2014).

METAANALYSEN ZU DER ACCEPTANCE AND COMMITMENT THERAPY

A-Tjak, J. G. L., Davis, M. L., Morina, N., Powers, M. B., Smits, J. A. J., & Emmelkamp, P. M. G. (2015). A Meta-Analysis of the Efficacy of Acceptance and Commitment Therapy for Clinically Relevant Mental and Physical Health Problems. Psychotherapy and Psychosomatics, 84(1), 30–36. https://doi.org/10.1159/000365764

Fang, S., & Ding, D. (2020). A meta-analysis of the efficacy of acceptance and commitment therapy for children. Journal of Contextual Behavioral Science, 15, 225–234. https://doi.org/10.1016/j.jcbs.2020.01.007

Han, A., Yuen, H. K., & Jenkins, J. (2020). Acceptance and commitment therapy for family caregivers: A systematic review and meta-analysis. Journal of Health Psychology, 1359105320941217. https://doi.org/10.1177/1359105320941217

Hayes, S. C., Strosahl, K. D., & Wilson, K. G. (2014). Akzeptanz- & Commitment-Therapie: Achtsamkeitsbasierte Veränderungen in Theorie und Praxis. Junfermann.

Jansen, J. E., Gleeson, J., Bendall, S., Rice, S., & Alvarez-Jimenez, M. (2020). Acceptance- and mindfulness-based interventions for persons with psychosis: A systematic review and meta-analysis. Schizophrenia Research, 215, 25–37. https://doi.org/10.1016/j.schres.2019.11.016

Öst, L.-G. (2008). Efficacy of the third wave of behavioral therapies: A systematic review and meta-analysis. Behaviour Research and Therapy, 46(3), 296–321. https://doi.org/10.1016/j.brat.2007.12.005

Öst, L.-G. (2014). The efficacy of Acceptance and commitment therapy: An updated systematic review and meta-analysis. Behaviour Research and Therapy, 61, 105–121. https://doi.org/10.1016/j.brat.2014.07.018

Pears, S., & Sutton, S. (2020). Effectiveness of Acceptance and Commitment Therapy (ACT) interventions for promoting physical activity: A systematic review and meta-analysis. Health Psychology Review, 0(0), 1–26. https://doi.org/10.1080/17437199.2020.1727759